LEBENSWEGE
Im Anschluss an meine Matura zog es mich an die Universität Wien. Heute bin ich Regionaldirektor bei Despar.
Eine aufregende Phase im Leben
Ich habe beste Erinnerungen an die Oberschulzeit und kann nur bestätigen, dass die Schulzeit eine aufregende Phase im Leben ist. Wir waren eine tolle Klasse, hatten noch tollere Lehrkräfte, die eine oder den anderen trifft man noch an und begegnet ihnen mit viel Respekt, und oft kommt auch die eine oder andere Anekdote zum Vorschein. Im Grunde habe ich nur gute Erinnerungen.
Vor verschlossener Tür
Eine Anekdote, an die ich mich erinnere, ist diese: Wieder einmal hatten wir Mathematik-Schularbeit, unser Professor war für sein hartes Durchgreifen bekannt und auch die größten Bemühungen und Vorbereitungen haben oft nicht gereicht, um auf eine positive Note zu kommen. Angesetzt war die Schularbeit für die erste Stunde, und wie es der Teufel wollte, war das Schloss der Haupteingangstür mit Attak verklebt. Schulwarte und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule hatten schon aufgegeben, und so musste die Feuerwehr anrücken. 20 Minuten hantierten sie an der Tür herum, bevor sie geöffnet werden konnte. Somit entfiel die erste Schulstunde und bedauerlicherweise musste die Mathematik-Schularbeit auf ein anderes Datum verschoben werden.
Interessante Fächerzusammensetzung, spezielle Ausbildung, viel Allgemeinwissen
Grundsätzlich kann man schon sagen, dass die Handelsoberschule eine sehr interessante Fächerzusammensetzung hat, in der es um spezielle Ausbildung, aber auch um sehr viel Allgemeinwissen geht. Ich kann sagen, ich fühlte mich eigentlich durch diese Schule gut auf das Leben vorbereitet. Wenn man die Matura in der Tasche hat, glaubt man ja, man hätte jetzt für das Leben ausgelernt, aber schnell wird man eines Besseren belehrt. Heute kann ich sagen, dass das Leben ein andauerndes Lernen ist, und wer Zeit und Energie in die Weiterbildung steckt, der hat die besten Voraussetzungen für lebenslangen Erfolg.
